Hinterlassenschaft eines Möbelpackers

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Gabriel, ein in Europa herumjobbender Möbelpacker, hat in vier verschiedenen Ländern je eine Frau und einen Sohn Namens Christof. Er verschwindet und bei den Nachforschungen stellt der spanische Sohn und anschliessend seine drei weiteren Halbbrüder in England, Frankreich und Deutschland fest, was ihr gemeinsamer Vater offensichtlich ein angeregtes Privatleben geführt hatte.
In der LP erfährt man auf eine für mich nicht sehr gute Art, von der Existenz der drei Frauen mit Söhne. Sehr wortreich werden im Stil eines auktorialen Erzählers die verschiedensten Situationen, wo und wann auch immer sich diese zugetragen haben, dargestellt. Für mich klar zu undeutlich und wie es im Klappentext auch angesprochen wird, fabuliert hier der Autor. Mir schmeckt das ganze in dieser Schreibweise nicht so richtig. Als lesender fühle ich mich gar nicht in die Geschichte hineingezogen sondern eher wie beim Lesen eines Zeitungsberichtes. Wenn ich mir vorstelle, dass dies wohl auf 600 Seiten so weitergehen wird, kommt bei mir dazu keine Lust auf.