Matrose der Landstraße

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merkurina Avatar

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Wo er hinkommt, hinterlässt er einen Sohn und jeden benennt er in der jeweiligen Landessprache, die Mütter überzeugend, nach dem heiligen Christopherus, dem Beschützer der motorisierten Bewegung.
Zwischen Frankfurt, Paris, London und (da beginnt und endet alles) Barcelona fährt ein Mann im LKW und hinterlässt überall einen Sohn. Die vier Halbbrüder lernen sich spät kennen und entwickeln eine Art "Familien-Esperanto" als Verkehrssprache. Viel mehr haben sie nicht gemein, außer das vom Vater ererbte Antlitz und die Liebe zu den Beatles. Die Mütter hingegen verbindet ein ähnliches Schicksal in verschiedenen Ländern ... und trennt so einiges.
Nun geht die Suche los, bei vier Männern, die sich immer für vaterlose Einzelkinder hielten, nach dem gemeinsamen Vater, der selten etwas von sich preis gab. Und mittlereile endgültig verschwunden scheint.

Eine äußerst spannende Versuchsanordnung. Da ich Sehnsucht nach Barcelona habe und in Frankfurt am Main lebe, habe ich ohnehin schon zwei der vier Städte für mich gepachtet. Da ich rätselhafte Plots liebe, spinnerte, interessante Erzählideen ... die Unwägbarkeiten von Familiengeschichten ebenso wie die Bewegung durch die Lande... würde ich dieses Buch sehr gerne lesen.