Die irren Fahrten des Gabriel Delacruz

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Inhalt:
Gabriel Delacruz Expósito hat vier Söhne mit vier verschiedenen Frauen in vier verschiedenen Län-dern. Was seine Söhne jedoch gemeinsam haben ist der Vorname - Cristòfol, Christopher, Christof und Christophe – und dass sie nichts voneinander wissen. Eines Tages verschwindet Gabriel aus dem Leben seiner Familien. Warum erfährt der Leser im letzten Teil des Buches, sowie den Grund für den Namen Christof in verschiedenen Abwandlungen.
Die Brüder treffen sich in unregelmäßigen Abständen um über ihre Vergangenheit und Erfahrungen aus der Kindheit zu sprechen. Dadurch entsteht ein Bild ihres Vaters, das immer präziser wird.
Gabriel wurde bereits als Säugling ausgesetzt und ist in einem Waisenhaus aufgewachsen. Dort lernt er seinen besten Freund Bundo kennen. Mit ihm arbeitet er später auch bei einem Umzugsunternehmen zusammen. Gemeinsam bereisen sie mit einem LKW die Welt.

Fazit:
Mir hat das Buch gefallen. Zu Beginn war es etwas stockend zu lesen und ich musste erst in den Schreibstil von Jordi Puntì hineinkommen, mit der Zeit hat es mir jedoch immer besser gefallen. Ich fand die Idee, dass jeder Bruder erzählt wie ihre Mutter Gabriel kennen gelernt hat gut. Der Teil in dem Christof gemeinsam mit Cristoffini, der Handpuppe, die er von Gabriel einst geschenkt bekommen hat, hat mir nicht so gut gefallen.
Jordi Puntì erzählt die Geschichte der Geschwister sehr detailliert. Manchmal verliert er sich in De-tails. Die Spannung kann während der Geschichte nicht immer gehalten werden. Auch wenn die vier Christofs einige der Gefühle eigentlich nicht so erzählen können wie sie es machen, da ihnen das Wissen fehlt, lässt es das Interesse an der Geschichte nicht abbrechen.
Das Buchcover zeigt zwei spielende Kinder, die Gabriel und Bundo darstellen könnten. Man sieht sie nur von hinten und leicht verschwommen – als Anspielung auf Gabriels Leben, immer auf Achse ohne Stillstand und ruhelos.