Nicht mein Ding

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ronya Avatar

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Als Gabriel Delacruz spurlos verschwindet, erfährt sein Sohn Christòfol, dass es drei weitere Söhne in anderen Ländern gibt, die alle eine Variation seines eigenen Namens tragen. Die vier Halbbrüder begeben sich auf eine gemeinsame Spurensuche, um das Geheimnis ihres Vaters zu ergünden.

Die Leseprobe war wirklich vielversprechend, doch für meinen zweiten Eindruck vom Buch lässt sich gut ein Satz aus demselben zitieren: "Einstweilen fragen wir uns alle, ob das, was wir hier machen, irgendwohin führt." (S.89).
Mir fehlt der rote Faden in dieser Aneinanderreihung von Geschichten; zu häufig für meinen Geschmack verliert sich der Autor in belanglosen Details. Die "Zwischenrufe" der Brüder, die anfangs noch den Anschein erwecken, als säße man mit ihnen am Tisch und ließe sich die Geschichte erzählen, lenken mit der Zeit eher ab und stören ebenso wie die wiederholten Andeutungen eines Ereignisses, auf das zu einem späteren Zeitpunkt näher eingegangen werden soll. Auf Seite 100 war ich so genervt von diesem Stil, dass auch der letzte Rest Neugier, was denn nun mit Gabriel passiert ist, verschwunden war und ich das Buch abgebrochen habe.