Quer durch Europa

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gabriele 60 Avatar

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„Wir haben alle die gleiche Erinnerung“, sagen vier junge Männer, die sich über ihre Kindheit austauschen. Sie sind Halbbrüder und lebten mit ihren Müttern in Deutschland, Frankreich, England und Spanien. Bis zum Verschwinden ihres gemeinsamen Vaters wussten Christof, Christophe, Christopher und Christofol nichts voneinander. Nun sind sie erwachsen und treffen sie sich in London, Paris, Frankfurt und Barcelona, um nach den Spuren ihres Vaters zu suchen: Gabriel wuchs im Waisenhaus auf, wurde Möbelpacker und reiste mit dem Umzugsgut fremder Menschen quer durch Europa. Dabei traf er die unterschiedlichen Frauen und schwängerte sie. In den ersten Jahren nach der Geburt seiner Söhne besuchte er seine Familien, wenn er in deren Nähe kam ...

Aus den Recherchen der vier lernt der Leser einen schlitzohrigen Lebenskünstler und seine Freunde kennen, mit denen er das LKW-Führerhaus teilt. Bundo kennt er seit seiner Kindheit und liebt ihn wie einen Bruder. Petroli ist etwas älter und übernimmt die Vaterfigur. Gemeinsam materialisieren sie Erinnerungen an ihre diversen Fahrten, bis eines Tages ...

Auch wenn manche Episode etwas langatmig geschildert wird, lohnt es sich, das Buch bis zum Ende zu lesen! Im zweiten Teil nimmt die Geschichte noch einmal so richtig Fahrt auf und lässt die Längen des ersten Teils vergessen. Hier kommt der eigenwillige Humor des Autoren wieder so richtig zur Geltung.