Wer ist Gabriel Delacruz?
Das fragen sich in diesem Roman nicht nur die vier Söhne dieses Mannes, das fragt sich auch der Leser.
Der katalanische Autor Jordi Punti gibt die Antwort- und wie!
Nicht nur die Ausgangssituation ist wie gemacht für einen Schmöker: Da finden vier erwachsene Männer aus vier verschiedenen Ländern heraus, dass sie denselben Vater haben, und damit Halbgeschwister sind.
Ihr gemeinsamer Vater, eben jener Gabriel Delacruz, ist spurlos verschwunden, und wird polizeilich gesucht.
Beim Erforschen der leeren Wohnung Gabriels, findet sein katalanischer Sohn Christofol den Hinweis auf die Identität seiner Brüder.
Auch die nachfolgende Suche der Vier, nach der Geschichte des Vaters, ist der Stoff, aus dem Romane sind.
Jordi Punti erweist sich mit diesem Roman als wahrer Könner. Mit großer Leidenschaft und Humor spinnt er die Fäden der Geschichte um Gabriel Delacruz und seiner Söhne, die alle den Namen Christoph, in der jeweils landesüblichen Schriftweise, haben.
Manchmal gerät diese Geschichte etwas langatmig, und der Schluß wirkt etwas banal, aber, dank der wunderbaren Sprache, immer lesenswert.
"Die irren Fahrten des Gabriel Delacruz" ( kein sonderlich gelungener deutscher Titel, das Original," Verlorene Koffer", kommt der Geschichte wesentlich näher) ist ein Schelmenroman und eine Entwicklungsgeschichte, bei der Gabriel viele Rollen spielt: Findelkind, Erfinder erotischer Geschichten, Möbelpacker, Falschspieler, Geliebter, Vater. Dieser Gabriel ist, trotz aller Fehler, eine ungeheuer sympathische Figur, ebenso, wie sein ältester Freund Bundo.
Puntis zentrales Thema ist der Versuch einer Antwort auf die ewige Frage "Woher kommen wir? Was sind unsere Wurzeln?". So ist sein Buch ein durch und durch humanistisches Werk.
Daß er nebenbei auch noch der Idee des neuen Europas, in Gestalt der vier Christophs, huldigt, macht Puntis Roman, in dieser Zeit des Zweifels an der europäischen Idee, besonders wichtig.
Das fragen sich in diesem Roman nicht nur die vier Söhne dieses Mannes, das fragt sich auch der Leser.
Der katalanische Autor Jordi Punti gibt die Antwort- und wie!
Nicht nur die Ausgangssituation ist wie gemacht für einen Schmöker: Da finden vier erwachsene Männer aus vier verschiedenen Ländern heraus, dass sie denselben Vater haben, und damit Halbgeschwister sind.
Ihr gemeinsamer Vater, eben jener Gabriel Delacruz, ist spurlos verschwunden, und wird polizeilich gesucht.
Beim Erforschen der leeren Wohnung Gabriels, findet sein katalanischer Sohn Christofol den Hinweis auf die Identität seiner Brüder.
Auch die nachfolgende Suche der Vier, nach der Geschichte des Vaters, ist der Stoff, aus dem Romane sind.
Jordi Punti erweist sich mit diesem Roman als wahrer Könner. Mit großer Leidenschaft und Humor spinnt er die Fäden der Geschichte um Gabriel Delacruz und seiner Söhne, die alle den Namen Christoph, in der jeweils landesüblichen Schriftweise, haben.
Manchmal gerät diese Geschichte etwas langatmig, und der Schluß wirkt etwas banal, aber, dank der wunderbaren Sprache, immer lesenswert.
"Die irren Fahrten des Gabriel Delacruz" ( kein sonderlich gelungener deutscher Titel, das Original," Verlorene Koffer", kommt der Geschichte wesentlich näher) ist ein Schelmenroman und eine Entwicklungsgeschichte, bei der Gabriel viele Rollen spielt: Findelkind, Erfinder erotischer Geschichten, Möbelpacker, Falschspieler, Geliebter, Vater. Dieser Gabriel ist, trotz aller Fehler, eine ungeheuer sympathische Figur, ebenso, wie sein ältester Freund Bundo.
Puntis zentrales Thema ist der Versuch einer Antwort auf die ewige Frage "Woher kommen wir? Was sind unsere Wurzeln?". So ist sein Buch ein durch und durch humanistisches Werk.
Daß er nebenbei auch noch der Idee des neuen Europas, in Gestalt der vier Christophs, huldigt, macht Puntis Roman, in dieser Zeit des Zweifels an der europäischen Idee, besonders wichtig.