Hielt leider nicht ganz, was die Leseprobe versprach
"Die Jahre der Leichtigkeit" ... ein Roman, der ein wenig nach Downton Abbey in Buchform klang.
Ich liebe Dowton Abbey, überhaupt liebe ich England, vergangene Jahrhunderte, Herrenhäuser, Familiensagas ... so ist dieser Auftakt zu einer fünfbändigen Reihe gleich auf die Wunschliste gewandert.
Jetzt, nach dem Lesen, bin ich leider ernüchtert, denn die Erwartungen und Hoffnungen wurden enttäuscht.
Elizabeth Jane Howards Stil ist zwar überaus authentisch und atmosphärisch, meist auch recht flüssig zu lesen. Dennoch kam bei mir leider keine rechte Lesefreude auf bzw. blieb diese jedenfalls nicht dauerhaft erhalten.
Zunächst sind da unglaublich viele Figuren, sodass man immer wieder vorne im Stammbaum und in der Liste der Familie und des Personals nachschauen muss, um nicht völlig den Überblick zu verlieren. Ab und an ist das nicht schlimm, aber wenn man es wie hier ständig tun muss, stellt sich irgendwann Unmut ein.
Manche Passagen, Seiten und Kapitel sind harmonisch, spannend, kurzweilig, überwiegend jedoch sehr langatmig, sodass ich immer wieder gegen diese Längen ankämpfen, mich ein wenig zum Weiterlesen zwingen musste. Normalerweise habe ich solche Probleme nicht, verschlinge Bücher in einem Rutsch, kann sie oftmals kaum aus der Hand legen ... so waren auch diese Längen sehr ermüdend und irgendwann auch nervig für mich.
Schade, denn das Potenzial war da - es gibt längst nicht nur das Familienidyll, sondern es brodelt gewaltig unter der Oberfläche: der zweite Weltkrieg wirft seine Schatten voraus, in der Familie gibt es Freundschaften, Affären, Intrigen ...
Auch das Personal führt keineswegs ein Schattendasein am Rande.
Es könnte sich also durchaus lohnen, dieser Reihe eine Chance zu geben und sie weiterzuverfolgen. Ich muss allerdings gestehen, dass meine Motivation diesbezüglich momentan leider nicht allzu hoch ist ...
3,5 Sterne für ein Werk, das leider nicht ganz halten konnte, was die Leseprobe versprach.
Ein Reihen-Auftakt für alle, die Familiensagas und England mögen und sich zudem für die Weltkriegs-Thematik interessieren.
Ich liebe Dowton Abbey, überhaupt liebe ich England, vergangene Jahrhunderte, Herrenhäuser, Familiensagas ... so ist dieser Auftakt zu einer fünfbändigen Reihe gleich auf die Wunschliste gewandert.
Jetzt, nach dem Lesen, bin ich leider ernüchtert, denn die Erwartungen und Hoffnungen wurden enttäuscht.
Elizabeth Jane Howards Stil ist zwar überaus authentisch und atmosphärisch, meist auch recht flüssig zu lesen. Dennoch kam bei mir leider keine rechte Lesefreude auf bzw. blieb diese jedenfalls nicht dauerhaft erhalten.
Zunächst sind da unglaublich viele Figuren, sodass man immer wieder vorne im Stammbaum und in der Liste der Familie und des Personals nachschauen muss, um nicht völlig den Überblick zu verlieren. Ab und an ist das nicht schlimm, aber wenn man es wie hier ständig tun muss, stellt sich irgendwann Unmut ein.
Manche Passagen, Seiten und Kapitel sind harmonisch, spannend, kurzweilig, überwiegend jedoch sehr langatmig, sodass ich immer wieder gegen diese Längen ankämpfen, mich ein wenig zum Weiterlesen zwingen musste. Normalerweise habe ich solche Probleme nicht, verschlinge Bücher in einem Rutsch, kann sie oftmals kaum aus der Hand legen ... so waren auch diese Längen sehr ermüdend und irgendwann auch nervig für mich.
Schade, denn das Potenzial war da - es gibt längst nicht nur das Familienidyll, sondern es brodelt gewaltig unter der Oberfläche: der zweite Weltkrieg wirft seine Schatten voraus, in der Familie gibt es Freundschaften, Affären, Intrigen ...
Auch das Personal führt keineswegs ein Schattendasein am Rande.
Es könnte sich also durchaus lohnen, dieser Reihe eine Chance zu geben und sie weiterzuverfolgen. Ich muss allerdings gestehen, dass meine Motivation diesbezüglich momentan leider nicht allzu hoch ist ...
3,5 Sterne für ein Werk, das leider nicht ganz halten konnte, was die Leseprobe versprach.
Ein Reihen-Auftakt für alle, die Familiensagas und England mögen und sich zudem für die Weltkriegs-Thematik interessieren.