Die Jasminschwestern

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wencke Avatar

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Als Melanie von ihrer Auslandsreise als Modefotografin zurückkehrt, erleidet ihr Verlobter Robert einen schweren Autounfall. Seitdem Unfall liegt er im Koma. Bislang gibt es keine Aussicht auf Besserung. Für Melanie bricht eine Welt zusammen. Jeden Tag besucht sie Robert im Krankenhaus. Aufträge für ihren Job, die sie im Ausland ausüben müsste, lehnt sie ab. Schließlich erleidet sie selbst einen Zusammenbruch. Bei ihrer Urgroßmutter und Großmutter hat sie die Möglichkeit, sich einen Auszeit zu nehmen. Auf dem Dachboden ihrer Großmütter findet sie Sachen, die aus der Vergangenheit erzählen. Von da an erfahren wir neben den Erzählungen der Gegenwart auch die Geschichte von Hanna, Melanies Urgroßmutter, die in Ho Chi Min Stadt, dem ehemaligen Saigon geboren wurde und dort ihre Kindheit und Jugendzeit verbracht hat. Nach ihrer Flucht aus Vietnam landet sie in einem Hamburger Bordell. Nachdem sie dort entkommen kann, findet sie ein zu Hause in Berlin. Sie findet dort ihre große Liebe, die so tragisch enden musste.

Die Gestaltung dieses Buches finde ich sehr gelungen, besonders auch das Muster mit Jasminblüten an den Buchrändern. Sehr unterhaltsam finde ich die Zeitsprünge von Gegenwart und Vergangenheit, wobei ich auch sagen muss, dass ich die Flucht von Hanna nach Deutschland und ihre Zeit in Hamburg nicht gerne gelesen habe. Als von Hanna in Berlin erzählt wird, bin ich wieder voller Freude dabei.

Ich freue mich auf weitere Bücher von Corina Bomann.