Hanna erzählt…

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cybergirl Avatar

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Als Melanie von einer Reise aus Vietnam zurück kommt wo sie Aufnahmen für eine Modefirma gemacht hatte erfährt sie, dass ihr Verlobter einen Unfall hatte und im Koma liegt.
Melanie nimmt keine weiteren Auslandstermine an und verbringt viel Zeit am Krankenbett ihres Verlobten.
Als nach langem Hoffen und Bangen keine Besserung eintritt bricht Melanie zusammen.
Sie lässt sich von ihrer Mutter dazu überreden eine paar Tage zu ihrer Großmutter Marie und ihrer Urgroßmutter Hanna in die Villa zu fahren um wieder Kraft zu schöpfen.
Melanies Urgroßmutter stammt aus Vietnam und ist für ihr hohes Alter noch sehr agil abgesehen von den Rheumaschüben die sie von Zeit zu Zeit quälen.
Die beiden Großmütterunterhalten in ihrer Villa ein Modemuseum wo sie Kleidung und Accessoires aus mehreren Jahrzehnten ausstellen.
Als Hanna ihre Urenkelin bittet auf dem Dachboden ein bisschen aufzuräumen tut sie das sogleich und findet dabei einen Umschlag mit einem Foto von 2 Mädchen.
Als sie ihre Urgroßmutter nach den Mädchen fragt erzählt Hanna ihre Lebensgeschichte.

 

 

Mit dem Buch die Jasminschwestern hat Corina Bomann wieder eine ganz besondere Geschichte geschrieben.
Die Lebensgeschichte von Hanna, die als junges Mädchen von Vietnam nach Deutschland kam berührte mich sehr:
Auch der Wechsel von der Gegenwart in die Vergangenheit und wieder in die Gegenwart ist sehr gelungen.
Der Leser leidet in der Vergangenheit mit Hanna der viele Schicksalsschläge wiederfahren und in der Gegenwart hofft er mit Melanie, das ihr Verlobter wieder aufwacht und ihr Leben wieder einen normalen Gang nehmen kann.
Da die Geschichte so fesselnd ist, hat man das Buch mit seinen 528 Seiten sehr schnell gelesen.
Auch die Aufmachung mit den Blumen am Buchschnitt gefällt mir sehr gut:
Ein Buch das ich unbedingt empfehlen möchte.