Prolog passt nicht

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mammutkeks Avatar

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Etwas verwirrt bin ich vom Prolog der "Judas Verschwörung", hat doch dieser Flugzeugabsturz zunächst so überhaupt nichts mit dem Fall des scheinbaren Unfalltodes des Universtitätsprofessors zu tun, den Heather Kennedy und Chris Harper in London bearbeiten müssen. Heather wird von den männlichen Kollegen gemobbt, Harper kommt direkt von der Polizei-Akademie und doch gelingt es ihnen, den Tod des Professors als Mord zu entlarven. Finden sie doch durch detektivische Kleinarbeit Hinweise darauf, dass der Lehrer nicht einfach die Treppe hinuntergefallen ist.

Doch was hat das mit einem Flugzeugabsturz in Arizona zu tun? Im Südwesten der USA wird Sheriff Webster Gayle beim Verzehr seinen Eisbechers mit der Nachricht von diesem Absturz überrascht. Schnell fährt er hin - und ist geschockt von dem Anblick.

Dieser Prolog ist für das typische Legen von falschen Fährten eigentlich zu ausführlich geraten, so dass man sich bereits in dieser Geschichte eingelesen hat, bevor es dann einen Personen- und Ortswechsel gibt, der (noch) nicht erklärbar ist.

Das ist ein zwar schwerwiegendes Problem beim Lesen dieser ersten Seiten, aber es tut der Spannung zunächst keinen Abbruch. Denn interessant, gut geschrieben und spannend sind die ersten Kapitel der "Judas Verschwörung" allemal.