Spannendes Setting, zähe Umsetzung – ein Thriller mit viel Leerlauf
„Die Kammer“ von Will Dean ist ein Thriller, der sich von anderen abhebt, da er in einer (De-)Kompressionskammer auf einem Taucherschiff spielt – also im Arbeitsumfeld eines Sättigungstauchers. Obwohl ich selbst einen Tauchschein habe, war mir diese Art des Tauchens völlig neu. Gerade deshalb fand ich das Setting besonders spannend und war neugierig auf die Geschichte.
Sehr gut gefallen haben mir die detaillierten Beschreibungen des Sättigungstauchens und der Umgebung, in der diese Taucher wochenlang leben und arbeiten. Es ist ein faszinierendes, aber auch beklemmendes Szenario – definitiv nichts für Menschen mit Platzangst. Auch die Grundidee der Story ist spannend, und ich wollte unbedingt herausfinden, wie es zu den Geschehnissen gekommen ist.
Was mir allerdings weniger zugesagt hat, war der Schreibstil. An einigen Stellen wirkte der Text auf mich etwas wirr – besonders am Anfang, als die Charaktere eingeführt wurden, hatte ich Schwierigkeiten, den Überblick zu behalten. Zudem hatte ich oft das Gefühl, selbst in dieser Kammer zu sitzen – nicht unbedingt wegen der Atmosphäre, sondern weil sich viele Passagen wie endlose Füllmaterialien aus belanglosen Gesprächen und Gedanken anfühlten. Über weite Strecken passiert einfach nichts, und das hat das Leseerlebnis ziemlich zäh gemacht. Ich bin mir nicht sicher, ob der Autor genau dieses Gefühl beabsichtigt hat, ihm irgendwann die Ideen ausgingen oder ob es einfach nicht beabsichtigt war.
Ein weiterer großer Kritikpunkt ist für mich das Ende. Während sich die Handlung über das gesamte Buch hinweg träge wie ein Mofa mit 25 km/h dahinschleppt, rast sie am Schluss plötzlich wie ein Ferrari auf den letzten Metern zum Ziel. Alles passiert viel zu schnell, und die Auflösung des Plottwists kam aus dem Nichts, ohne wirklich erklärt zu werden. Ich hatte das Gefühl, die Geschichte hätte man problemlos auf 150 Seiten straffen können – und das Ende hätte dabei trotzdem spannender und runder wirken können.
Insgesamt hat mich das Buch leider nicht überzeugt. Es war okay, und stellenweise hat es mich gefesselt, aber größtenteils habe ich mich einfach nur gelangweilt.
Sehr gut gefallen haben mir die detaillierten Beschreibungen des Sättigungstauchens und der Umgebung, in der diese Taucher wochenlang leben und arbeiten. Es ist ein faszinierendes, aber auch beklemmendes Szenario – definitiv nichts für Menschen mit Platzangst. Auch die Grundidee der Story ist spannend, und ich wollte unbedingt herausfinden, wie es zu den Geschehnissen gekommen ist.
Was mir allerdings weniger zugesagt hat, war der Schreibstil. An einigen Stellen wirkte der Text auf mich etwas wirr – besonders am Anfang, als die Charaktere eingeführt wurden, hatte ich Schwierigkeiten, den Überblick zu behalten. Zudem hatte ich oft das Gefühl, selbst in dieser Kammer zu sitzen – nicht unbedingt wegen der Atmosphäre, sondern weil sich viele Passagen wie endlose Füllmaterialien aus belanglosen Gesprächen und Gedanken anfühlten. Über weite Strecken passiert einfach nichts, und das hat das Leseerlebnis ziemlich zäh gemacht. Ich bin mir nicht sicher, ob der Autor genau dieses Gefühl beabsichtigt hat, ihm irgendwann die Ideen ausgingen oder ob es einfach nicht beabsichtigt war.
Ein weiterer großer Kritikpunkt ist für mich das Ende. Während sich die Handlung über das gesamte Buch hinweg träge wie ein Mofa mit 25 km/h dahinschleppt, rast sie am Schluss plötzlich wie ein Ferrari auf den letzten Metern zum Ziel. Alles passiert viel zu schnell, und die Auflösung des Plottwists kam aus dem Nichts, ohne wirklich erklärt zu werden. Ich hatte das Gefühl, die Geschichte hätte man problemlos auf 150 Seiten straffen können – und das Ende hätte dabei trotzdem spannender und runder wirken können.
Insgesamt hat mich das Buch leider nicht überzeugt. Es war okay, und stellenweise hat es mich gefesselt, aber größtenteils habe ich mich einfach nur gelangweilt.