Historisch berichtend und authentisch

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pefdi Avatar

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Die Kannenbäckerin

historisch authentischer Roman über eine starke junge Frau.

Johannas Familie fällt der Pest zum Opfer, sodass Johanna aus ihrem zu Hause fliehen muss. Weil Soldaten die Wälder durchstreifen tarnt sie sich als Junger Knabe und findet so zu ihrem Onkel und z ihrer Tante, die sie bei sich aufnehmen. Die Tarnung als Knabe gibt Johanna (oder Johann) Sicherheit und sie lernt die Tonbrennerei von ihrem Onkel, der sie als Chance für die Zukunft sieht, da er langsam an Gicht erkrankt.
Nach einiger Zeit fällt Johanns Tarnung und sie wird wieder zu Johanna. Dies braucht einige Zeit bis es akzeptiert ist. So vergeht die Zeit, bis eines Tages Soldaten die Farm niederbrennen und Johannas Onkel schwer verletzten. Nach dessen Tod übernimmt Johanna Verantwortung für die Familie und fertigt Tonwaren an, die sie auf dem Markt verkauft. Als Frau ist dies sehr unnatürlich in dieser Zeit, sodass Johanna einige Steine in den Weg gelegt werden.

Meine Meinung:
Die Autorin schafft es die Zeit des 30Jährigen Krieges in jeder Seite des Buches aufleben zu lassen. Man taucht förmlich in die damalige Zeit ein und leidet in jeder Situation mit der Protagonistin. Die Charaktere sind gut beschrieben und auch der Weg zu Gott, den Johanna im Laufe der Zeit findet, wird immer wieder wie ein roter Faden aufgegriffen.
Trotz historischer Atmosphäre zieht sich das Buch beim lesen ein wenig, da wenig "CliffHanger" eingebaut sind.

Eine Leseempfehlung für alle Historikfans von starken Frauen!