Ein Körnchen Wahrheit

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wimanu Avatar

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Das Cover ist dieses Buches ist ganz in Ordnung aber nichts besonderes. Der Titel, der anfangs etwas seltsam erscheinen mag, passt aber zum Buch, wie man im Lauf der Geschichte, erfährt.

Angelehnt an die Lebensgeschichte der Grossmutter der Autorin, spielt der Roman auf zwei Zeitebenen. Einmal ist da die 92 jährige, blinde Klara, die in der Gegenwart ihre Geschichte auf Tonbändern aufnimmt, wobei man schon ahnt, dass etwas Schlimmes in ihrer Vergangenheit passiert sein muss. Den grösseren Teil des Buches allerdings nimmt allerdings die junge Klara in den 30er Jahren ein, die anfangs eine Stelle als Lehrerin in einem Kinderheim annimmt. Unterstützt von Susanne, übernimmt sie, als sich finanzielle Probleme einstellen, die Leitung.

Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten, wird es für Klara immer schwieriger zu beurteilen, wie sie sich weiter verhalten soll, besonders, da sie ja auch noch ein kleines, jüdisches Mädchen bereits als Säugling bei sich aufgenommen hat..

Die Autorin beschreibt die damalige Zeit sehr spannend und anschaulich. Ich freue mich bereits auf den nächsten Band.