Gemischte Eindrücke

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mauryanna Avatar

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Das Cover ist ziemlich schlicht und gefällt mir sehr gut. Thema dieses Buches ist die Geschichte der 80jährigen Klara während der NS-Zeit die ein Kinderheim leitet, wo ein jüdisches Weisenmädchen abgegeben wird, mit dem sie sich verbunden fühlt.
An sich ein interessantes Thema nur leider nimmt die Beziehung zwischen Tolla und Klara erst zum Schluss minimal Fahrt auf. Die ganze Geschichte wurde seltsam distanziert geschrieben und war für mich eher eine sachliche Beschreibung von Vorkommnissen. Es sind auch einige Zeitsprünge drin, und man fragt sich: 'Wie hat sie das hinbekommen?' Das wird aber nur in einem kurzen Satz abgehandelt.
Trotzdem lässt sich das Buch flüssig lesen und wer mit einem unemotionalen Schreibstil kein Probleme hat wird seinen Lesespaß damit haben.
Obwohl das Buch die ein oder andere Schwäche hat, hat es mir sehr gut gefallen. Ich hoffe mal das die weiteren Bände eben falls zur Rezension angeboten werden.