Das Cover und der Klappentext hat mich als Joggerin natürlich sofort neugierig gemacht: Was für eine schaurige Vorstellung, dass ein Fremder meine Laufstrecken kennt und mich irgendwo abpasst, brrrrrr.....
Von diesem Autor habe ich bis jetzt noch nichts gelesen, aber ich muss sagen, sein Schreibstil gefällt mir sehr gut, er ist bildgewaltig und prägnant - und er kommt sofort zur Sache ohne seitenlangen Vorspann. Die Spannung ist vom ersten Moment an greifbar und zieht einen mitten ins Geschehen, man glaubt den Schmerz im Auge explodieren zu spüren. Was für eine grausame Tat, was steckt da nur dahinter, wer macht sowas?
Dann der Switch zur Sicht des Täters, der seine Taten als Kunstwerke ansieht. Bizarr, aber wer weiß schon, was in so einem kranken Wesen vor sich geht? Dieser Perspektivenwechsel hat sich bei Thrillern in den letzten Jahren bewährt: man folgt sowohl dem "Jäger" als auch den ermittelnden Beamten ... Hochspannung ist so auf jeden Fall garantiert!
Was mir auch gefallen hat, ist der aktuelle Bezug auf das Gafferproblem. Da packt einen doch die blanke Wut, wenn solche Gaffer nichts besseres zu tun haben, als das Leid anderer filmisch festzuhalten und in den sozialen Medien online zu stellen, anstatt erste Hilfe zu leisten. Vielleicht wäre es für diese Leute eine hilfreiche Erfahrung, selbst einmal auf der anderen Seite zu stehen und sich in einer hilflosen Situation "begaffen" zu lassen ... aber ich fürchte, bei diesen Menschen ist Hopf und Malz verloren. Und die Polizisten müssen sich dann noch beschimpfen und angreifen lassen! "Einmal mehr fragte er sich, wohin es ging mit dieser Gesellschaft, in der Brutalität keine Ausnahme mehr war, sondern Alltag" - oh ja, das muss man sich leider wirklich fragen!
Ich habe jedenfalls "Blut geleckt" und würde mich gerne an die Fersen von Hauptkommissar Jens Kerner und dem noch unbekannten Killer heften! Über ein Rezensionsexemplar würde ich mich sehr freuen!
Und ich werde bei meinen nächsten Laufrunden bestimmt noch etwas aufmerksamer sein ...
Von diesem Autor habe ich bis jetzt noch nichts gelesen, aber ich muss sagen, sein Schreibstil gefällt mir sehr gut, er ist bildgewaltig und prägnant - und er kommt sofort zur Sache ohne seitenlangen Vorspann. Die Spannung ist vom ersten Moment an greifbar und zieht einen mitten ins Geschehen, man glaubt den Schmerz im Auge explodieren zu spüren. Was für eine grausame Tat, was steckt da nur dahinter, wer macht sowas?
Dann der Switch zur Sicht des Täters, der seine Taten als Kunstwerke ansieht. Bizarr, aber wer weiß schon, was in so einem kranken Wesen vor sich geht? Dieser Perspektivenwechsel hat sich bei Thrillern in den letzten Jahren bewährt: man folgt sowohl dem "Jäger" als auch den ermittelnden Beamten ... Hochspannung ist so auf jeden Fall garantiert!
Was mir auch gefallen hat, ist der aktuelle Bezug auf das Gafferproblem. Da packt einen doch die blanke Wut, wenn solche Gaffer nichts besseres zu tun haben, als das Leid anderer filmisch festzuhalten und in den sozialen Medien online zu stellen, anstatt erste Hilfe zu leisten. Vielleicht wäre es für diese Leute eine hilfreiche Erfahrung, selbst einmal auf der anderen Seite zu stehen und sich in einer hilflosen Situation "begaffen" zu lassen ... aber ich fürchte, bei diesen Menschen ist Hopf und Malz verloren. Und die Polizisten müssen sich dann noch beschimpfen und angreifen lassen! "Einmal mehr fragte er sich, wohin es ging mit dieser Gesellschaft, in der Brutalität keine Ausnahme mehr war, sondern Alltag" - oh ja, das muss man sich leider wirklich fragen!
Ich habe jedenfalls "Blut geleckt" und würde mich gerne an die Fersen von Hauptkommissar Jens Kerner und dem noch unbekannten Killer heften! Über ein Rezensionsexemplar würde ich mich sehr freuen!
Und ich werde bei meinen nächsten Laufrunden bestimmt noch etwas aufmerksamer sein ...