Sie macht sich bereit zu ihrem Lauftraining, Laufklamotten an, Tracker parat, Laufschuhe geschnürt und schon kann’s losgehen.
Diese Stelle mochte ich besonders, da ich mich wiedererkannte in dieser Situation. Ein alltägliches Ritual und nach einigen Kilometern kommt man glücklich und sportlich erschöpft wieder nach Hause und fühlt sich gut...
In dieser Story kommen die Läuferinnen aber leider nicht zurück. Sie wurden beobachtet, ihre Laufrouten ausgekundschaftet und ihnen wurde aufgelauert...da läuft mir bei bloßem Gedanken und Lesen bereits ein Schauer über den Rücken!
Wow, genau so muss ein guter Thriller für mich sein, ich erkenne die Realität und dass die Geschehnisse aus dem Alltag heraus sind. Das hat mir unglaublich gut gefallen. So hatte ich von Anfang an eine gute Bindung zu dem Buch.
Die Story war für mich flüssig und angenehm zu lesen, der Spannungsbogen verlief immer wieder nach oben, als die düstere Atmosphäre des Verfolgens durch die Sichtweise des Täters und des verfolgt Werdens der Opfer sehr detailgetreu beschrieben wurde.
Während des Lesens wurde mir dann immer mehr klar, dass sich der Hintergrund der Geschehnisse etwas vom Tracking entfernt (ich möchte allerdings nicht zuviel verraten). Leider wurde der Fokus im Laufe der Geschichte etwas verlegt und das „Laufen, Tracken, Morden“ fiel etwas in den Hintergrund. Das war völlig ok, so habe ich dann meine Erwartungen zur Seite gestellt 😉 und mich auf den etwas anderen Verlauf gut eingestellt.
Ich freue mich auf jeden Fall auf den nächsten Band und gehe jetzt ‚ne Runde joggen...bis bald...