Berliner Geschichte

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
miltonia 01 Avatar

Von

Ich wohne in Berlin und fahre täglich am ehemaligen Flughafen Tempelhof vorbei, so dass ich einen guten Eindruck von der Gegend habe, in der der Roman spielt. Und auch die Geschichten aus der damals aufgeteilten Stadt mit den ganzen Problemen vor allem der Alliierten untereinander sind mir bekannt.
Trotzdem finde ich es immer wieder spannend, Bücher über diese Zeit zu lesen, die von den normalen kleinen Leuten handeln und das alltägliche Leben darstellen. So wie hier die kleine Restfamilie aus Nora, Hannah und Else, fast nur aus den überlebenden Frauen bestehend, die sich mühsam durch die Not der Nachkriegsjahre schlagen und vor allem für Noras Kinder etwas Besseres wollen.

Wenn dann doch auch etwas Hoffnungsvolles wie eine neue Liebe und Versöhnung mitspielt, wäre das für mich ein gelungener Roman. Und es lässt sich in der Leseprobe gut an und ich würde das Buch gerne weiter lesen.

Das Cover passt gut zum Thema und Titel, ist nicht zu grell, aber zeigt die wichtigsten Sujets des Buchs, die Kinder unter einem Flugzeug, das Päckchen abwirft.