Mir gefällt die Leseprobe sehr gut denn sie zeigt auf den wenigen Seiten wie sehr Berlin geteilt ist und zar nicht nur räumlich und politisch, sondern wie auch die Teilung durch die Familie geht. Irgendwie kann ich alle von Noras Familie verstehen, was ich jedoch erschreckend finde ist die Behandlung durch den Besitzer des Lebensmittelgeschäftes. Das Nazisein bzw. die Einstellung endete nicht mit dem Ende des Krieges, was eigentlich klar gewesen sein muss, aber mir hier deutlich vor Augen geführt wird. Die Frage, die in mir hochkommt, wenn ich solche Geschichten lese, ist inwieweit meine eigene Familie daran verwickelt war. Es gibt keine Überlebenden mehr ich kann keinen mehr fragen. So schönes ist, dass Nora den Job bekommen hat und es nun aufwärts aufgehen könnte, so weiß ich durch die Kurzbeschreibung, dass das Glück nur von kurzer Dauer ist.