Rosinenbomber

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nordwind Avatar

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Keiner von uns vermag sich das unendliche Leid vorstellen, dass ein Krieg in der Bevölkerung auslöst und unter welchen Folgen die Menschen auch danach noch zu leiden haben. Nie wieder Krieg hieß es nach dem 2. Weltkrieg und doch haben wir mit dem Ukrainekrieg eine Wiederholung beinahe vor der eigenen Haustür. Umso wichtiger ist es da, dass Juliana Weinberg uns in ihrem Buch „Die Kinder der Luftbrücke“ dafür sensibilisiert.
Und so schauen wir Nora, einer jungen Mutter, über die Schulter, die verzweifelt versucht ihre Kinder und sich im harten Nachkriegsdeutschland durchzubringen. Was sagt man seinem Kind, wenn es Hunger hat und man wieder einmal viel zu wenig Essen organisieren konnte? Oder wenn man es einfach nur trösten muss. Und wie soll man jemanden trösten, wenn das eigene Herz vor Kummer zu zerbrechen droht? Und hat Nora nicht selber den Anspruch auf ein klein wenig eigenes Glück?
Juliana Weinberger schreibt einfühlsam über eine starke Frau. Ich wüsste gerne wie es weitergeht und würde deswegen gerne ein Leseexemplar gewinnen.