Wunsch nach Normalität

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satzliebe Avatar

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Juliane Weinberg schildert sehr bewegend das Leben im Nachkriegsberlin. Der bestehende Mangel an Lebensmitteln, das enge Zusammenleben mehrerer Generationen und ganz besonders das Elend der Kinder. Wie schlimm muss es sein, seinen Kindern nichts bieten zu können, nicht einmal genug zu essen. Nur gut, dass die Protagonistin jetzt Arbeit gefunden hat. Vielleicht wird das Leben jetzt etwas einfacher. Mal sehen, ob der verschollene Ehemann noch wieder auftaucht.
Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, ist flüssig und dadurch bin ich durch die Leseprobe nur so hindurchgeflogen. Hier wird deutsche Geschichte nach 1945 sehr gut beschrieben.
Das Cover passt sehr gut zum Roman, ist ein richtiger Eyecatcher. Die beiden Kinder, die den "Rosinenbombern " nachschauen und sich über die abgeworfenen Süssigkeiten freuen. Es ist stimmig.