Bewegend

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In Westberlin im Jahr 1948 lebt Nora zusammen mit ihrer Familie und kämpft ums nackte Überleben. Ihn Mann wird schon seit Jahren vermisst.
Endlich findet sie eine Arbeit als Übersetzerin bei den US-Alliierten am Flughafen Tempelhof. Dort lernt sie den amerikanischen Piloten Matthew kennen, wird aber von Schuldgefühlen gegenüber ihrem verschollenen Ehemann geplagt. Soll sie ihren Gefühlen freien Lauf lassen oder auf die Wiederkehr ihres Mannes hoffen?

Meine Liebe zu historischen Romanen hat mich in letzter Zeit oft in die Jahre in und um den zweiten Weltkrieg geführt. In „Die Kinder der Luftbrücke“ bekam ich das Geschehen aus einem anderen, sehr interessanten Blickwinkel aufgezeigt. Eingebettet in eine zauberhafte Liebesgeschichte,
beschreibt Juliana Weinberg sehr mitfühlend das Berlin der Jahre 1948/49. Bisher war „die Luftbrücke“ für mich nur ein abstrakter Begriff, aber durch dieses Buch konnte ich mitfühlen und mitfiebern und habe mich gefühlt, wie mitten in der Geschichte drin. Während der Lesezeit „war ich ein Berliner“. Das sind fast die Worte, die John F. Kennedy 1963 in Berlin,