Die Rosinenbomber

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gartenfreund Avatar

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Auf den Roman " Die Kinder der Luftbrücke" von Juliana Weinberg bin ich erst einmal durch das Cover aufmerksam geworden. Ich finde es mit den beiden Kindern im Vordergrund gut gelungen und hat mich angeregt die Leseprobe zu lesen.
Die Geschichte spielt in den Jahren 1948/1949 , also 3 Jahre nach dem 2. Weltkrieg. Zu dieser Zeit war Berlin in 4 Zonen aufgeteilt. Ostberlin wurde von den Russen verwaltet und Westberlin durch die anderen 3 Alliierten. Nora ist die Hauptfigur. Sie hat 2 Kinder, welche sie versorgen muß und lebt mit ihrer Mutter und Schwester im engsten Raum zusammen. Nora findet eine Stelle bei den Alliierten als Übersetzerin. Ihr Mann wird vermißt. Die Versorgung ist sehr schlecht, daß sie gerade so um die Runden kommen. Durch die Sowjets werden die Transportwege, für die Lebensmittel-Versorgung, abgeriegelt. Ein Jahr wurde Westberlin deshalb mit dem Lebensnotwendigen aus der Luft versorgt. Sehr gut wird hier im Buch auch beschrieben, wie die Rosinenbomber, kleine Päckchen für die Kinder abwarfen . Die Geschichte ist sehr authentisch hat mich sehr ergriffen. Auch der Schreibstil von Juliana Weinberg gefällt mir gut. Ich kann das Buch unbedingt weiter empfehlen.