ergreifend realistisch

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
astrid67 Avatar

Von

Die Kinder der Luftbrücke handelt von der Zeit 1948 - 1949 als der Westsektor Berlins von den Sowjets abgeriegelt und von der Versorgung aus dem Westen abgeschnitten wurde. Um die Westberliner zu unterstützen und zu versorgen wird von den Alliierten die Luftbrücke ins Leben gerufen.

Erzählt wird die Geschichte von Nora, einer jungen Frau, die zusammen mit zwei Kindern, ihrer Schwester und ihrer Mutter in dieser Zeit auf engstem Raum zusammen lebt. Der Mann im Krieg verschollen, Geld und Lebensmittel mehr als knapp. Jeden Tag müssen Widrigkeiten überstanden werden. Doch Nora gibt nicht auf, sie kämpft wie eine Löwin für ihre Familie. Dann endlich ein Lichtblick, eine Arbeit als Übersetzerin bei den US-Alliierten. Auch das Glück scheint sich ihr endlich zuzuwenden, doch das Wohl ihrer Familie steht für sie an erster Stelle und so ist sie schweren Herzens bereit auf ihr Glück zu verzichten. Doch letztendlich wendet sich auch für Sie alles zum Guten.

Das Cover passt für mich einfach perfekt zum Inhalt des Buches. Man sieht die erwartungsvollen Blicke der Kinder die ungeduldig und voller Vorfreude auf die Rosinenbomber mit ihren kleinen Fallschirmen warten.

Die Autorin Juliana Weinberg schafft es Realität anschaulich darzustellen. Die Geschichte ist sehr realistisch, gleichzeitig aber auch sehr einfühlsam geschrieben. Ich hatte das Gefühl „mitten drin“ zu sein.
Von mir gibt es für dieses Buch eine ganz klare Empfehlung.