Super

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anja.karge99@googlemail.com Avatar

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"Die Kinder der Luftbrücke" von Juliana Weinberg war bereits im ersten Kapitel absolut ansprechend für mich!
An sich lese ich nicht so gerne Romane, entschied mich aber nach einer Leseprobe, die mich sofort ergriffen hatte für dieses Buch und wurde nicht enttäuscht!

Nach dem Krieg 1948 versorgt Nora, Mutter von zwei Kindern, deren Mann seit fünf Jahren im Krieg vermisst wird, vorerst mehr schlecht als recht ihre Familie. Eine Wende scheint es zu geben, als sie endlich Arbeit findet. Nun verdient sie wieder Geld und eine liebe Freundin findet sie auch noch in ihrer Arbeitskollegin Ella. Plötzlich stockt jedoch die Lebensmittelversorgung, die Amerikaner wollen jetzt die Stadt über die Luftbrücke versorgen. Einer dieser Amerikaner Matthew. Schnell entwickeln sich Gefühle, doch scheinbar soll Nora das Glück verwehrt sein...

Ohne große Ausschmückung und übertriebene Dramatik wird das Leben nach dem Krieg dargestellt.

Eine klare chronologische Anordnung der Geschichte, ohne verwirrende Rückblicke oder Wechsel der Erzählfiguren lassen leicht und verständlich in das Geschehen einsteigen. Zu keinem Zeitpunkt empfand ich Langeweile beim Lesen, die Spannung auf das Geschehen blieb aufrecht auch bei kleinen Nebenschauplätzen.

Das wunderschöne Cover hält, was es verspricht.......

Für diesen Roman gibt es meine uneingeschränkte Leseempfehlung!