Eine Geschichte über Menschlichkeit

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nicomagda Avatar

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1942:Vierzig jüdischen Kindern aus Deutschland wird von der Organisation um Recha Freier die Flucht ermöglicht. Doch der Krieg zwingt sie, immer andere Routen einzuschlagen: über Kroatien nach Slowenien erreichen sie am Ende Italien. In Nonantola, einem kleinen Dorf in der Emilia Romagna, kommen die Kinder und ihre Betreuer in der Villa Emma vorerst zur Ruhe . Doch die Atempause währt nicht lange. Aber als die deutschen Soldaten diesmal näher kommen, haben die Kinder ein ganzes Dorf hinter sich, das für sie kämpft.

Wieder mal ein Stück Geschichte , dass mir bisher noch nicht bekannt war und das große Menschlichkeit in der dunkelsten Zeit darstellt.
Erzählt wird sie vom elfjährigen Nathan, eine frei erfundene Figur.
Ich tat mir ein bisschen schwer beim Lesen, weil es mir zu nüchtern geschrieben war. Mir fehlte ein wenig Lebendigkeit und Gefühl.
Aber man lernt beim Lesen wirklich bewundernswerte Menschen kennen, allen voran Joško, der die Kinder betreut hat, für sie da war und ihnen half, in die Schweiz zu flüchten.
Alle Betreuer und Kinder sind am Ende des Buches namentlich aufgelistet.

Der 200 Seiten starke Roman konnte mich von der Schreibweise her nicht völlig überzeugen, ist aber geschichtlich sehr interessant.