Klein, aber fein...

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ulrich Avatar

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Das Buch umfasst knapp 200 Seiten, aber diese reichen aus, um ein Stück Zeitgeschichte eindrücklich darzustellen.

Aus Sicht der 11-jährigen Natan wird seine Flucht vor dem Nazi-Häschern aus Berlin über Wien, Slowenien geschildert, die letztendlich in einer alten Villa Emma des italienischen Dorfes Nonantola endet. Dort wird er, wie viele weitere jüdische Kinder von dem Dorfpfarrer Don Arrigo und der Dorfgemeinde beschützt und behütet.

Zwar ist Natan eine fiktive Romanfigur, die aus der Ich-Perspektive erzählt, die Gechichte selbst basiert auf wahren Begebenheiten und zeigt wieder, dass es überall viele kleine Geschichten über die Hilfe Schutzbedürftiger in Zeiten des 2. Weltkrieges gab.

Der Autor hat intensiv recherchiert und es ist auch interessant, wie er im Nachwort das Schicksal einiger Protagonisten nachzeichnet.