Menschlichkeit in einer düsteren Zeit

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Der Roman „Die Kinder des Don Arrigo“ von Ivan Sciapeconi ist angelehnt an eine wahre Begebenheit und im Ullstein Verlag erschienen.
Der 11-jährige Nathan wird von seiner Mutter zu einer Hilfsorganisation geschickt, die ihn später nach Palästina ins gelobte Land und in Sicherheit vor den Nationalsozialisten bringen soll. Die Mutter und der Bruder bleiben in Berlin zurück. In der Villa Emma, in einem kleinen italienischen Dort lernt er den Dorfpfarrer Don Arrigo kennen, der den geflüchteten Kindern Schutz und Obhut und ein Stück Kindheit geben möchte. Doch die Gefahr rückt näher und das Überleben der Kinder liegt bald in den Händen der Dorfgemeinschaft.
Gerade jetzt, nach dem Terrorakt in Israel durch die Hamas macht das Lesen des Buches sehr nachdenklich. Die Schicksale der einzelnen Kinder in der Villa Emma sind sehr berührend. Doch, dass es auch in den dunkelsten Zeiten Menschen gibt, für die Hilfsbereitschaft und Nächstenliebe ganz selbstverständlich ist, macht Hoffnung. Hoffnung auf eine bessere Welt.