Brandaktuelles Thema, als Buch aber eher fade und maßlos überzeichnet

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kleinervampir Avatar

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Im Zeitalter von Social Media, Handysucht und permanent im Netz gepostetem Essen, Freizeitaktivitäten und den eigenen Kindern breitet sich hier ein Thema aus, das ebenso gefährlich wie aktuell ist. Wieviel Privates kann man ins Netz stellen, vor allem: wieviel von den eigenen Kindern? Ich bin selbst auf keinem Social Medium registriert und gebe so gut wie nichts üer mich im Netz preis - schon gar nichts über meine Familie. Die Hauptfigur hier im Buch tut es - und zwar völlig überzeichnet und in meinen Augen krankhaft-gestört. Wer so dermaßen Aufmerksamkeit nötig hat und dazu dann noch das eigene Kind instrumentalisiert, ist nicht normal und gehört therapiert. Vielleicht ist das Buch gut, um Leute wie die fiktive Mélanie wachzurütteln... Insgesamt hat mich die Handlung allerdings nicht sonderlich angesprochen und war fade und langweilig.