Endlich: Delphine de Vigan in deutscher Sprache!
Bisher habe ich die Texte von Delphine de Vigan stets nur auf Französisch verschlungen. Hier bietet sich mir endlich mal die Möglichkeit, ein Buch von ihr in deutscher Sprache zu lesen. Und was für eins!
Bereits das einleitende Zitat „ ... wir hatten die Chance, die Welt zu verändern, und haben stattdessen auf das Home Shopping Network gesetzt ... .“ weckt die Neugier und ist gleichzeitig eine treffende Beschreibung der aktuellen Gesellschaft.
Weiter geht es mit einer Transkription einer Instagram-Storie, die gleich verdeutlicht, was die Inhaltsangabe versprochen hat: Es geht um eine Kritik an der zunehmend an Einfluss gewinnenden virtuellen Welt. Die Bereitschaft, sich als gläserner Mensch zu präsentieren, ist gerade für Jugendliche brandgefährlich.
Nur logisch ist es daher, dass zunächst ein Sprung in die Vergangenheit, in das Jahr 2001 gemacht wird, als die Show „Loft Story“ (das französische ›Big Brother‹) es vermochte, die Massen vor den Fernsehapparaten zu faszinieren bzw. zu schockieren. Ich kann mich nur zu gut in diese Zeit versetzen, da auch ich damals mit meinen französischen Kommilitonen wie gebannt auf den Bildschirm starrte und nicht fassen konnte, wie Laure, Loana, Christophe,Jean-Édouard und andere sich so exponieren konnten. Für „Kinder“ der 90er und danach Geborene erscheinen heute diese Formate als „normal“…. Nur selten werden die psychischen Folgen solcher Formate sowie der von Instagram & co in die breite Öffentlichkeit getragen.
Gerade hier setzt die Autorin an. Bereits die Leseprobe macht insofern schon deutlich, was Le Figaro Littéraire dem gesamten Text attestiert: »Ein ebenso faszinierender wie notwendiger Roman«. Notwendig, weil der Umgang mit Social Media einer ebenso ehrlichen wie kritischen öffentlichen Diskussion bedarf!
Ich jedenfalls bin begeistert von der Idee des Romans, möchte möglichst umgehend wissen, wie es weitergeht und würde mich daher riesig über ein Exemplar freuen!
Bereits das einleitende Zitat „ ... wir hatten die Chance, die Welt zu verändern, und haben stattdessen auf das Home Shopping Network gesetzt ... .“ weckt die Neugier und ist gleichzeitig eine treffende Beschreibung der aktuellen Gesellschaft.
Weiter geht es mit einer Transkription einer Instagram-Storie, die gleich verdeutlicht, was die Inhaltsangabe versprochen hat: Es geht um eine Kritik an der zunehmend an Einfluss gewinnenden virtuellen Welt. Die Bereitschaft, sich als gläserner Mensch zu präsentieren, ist gerade für Jugendliche brandgefährlich.
Nur logisch ist es daher, dass zunächst ein Sprung in die Vergangenheit, in das Jahr 2001 gemacht wird, als die Show „Loft Story“ (das französische ›Big Brother‹) es vermochte, die Massen vor den Fernsehapparaten zu faszinieren bzw. zu schockieren. Ich kann mich nur zu gut in diese Zeit versetzen, da auch ich damals mit meinen französischen Kommilitonen wie gebannt auf den Bildschirm starrte und nicht fassen konnte, wie Laure, Loana, Christophe,Jean-Édouard und andere sich so exponieren konnten. Für „Kinder“ der 90er und danach Geborene erscheinen heute diese Formate als „normal“…. Nur selten werden die psychischen Folgen solcher Formate sowie der von Instagram & co in die breite Öffentlichkeit getragen.
Gerade hier setzt die Autorin an. Bereits die Leseprobe macht insofern schon deutlich, was Le Figaro Littéraire dem gesamten Text attestiert: »Ein ebenso faszinierender wie notwendiger Roman«. Notwendig, weil der Umgang mit Social Media einer ebenso ehrlichen wie kritischen öffentlichen Diskussion bedarf!
Ich jedenfalls bin begeistert von der Idee des Romans, möchte möglichst umgehend wissen, wie es weitergeht und würde mich daher riesig über ein Exemplar freuen!