Nicht noch so eine Insta-Mommy

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madeleine buchling Avatar

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Die Mutter und Hauptfigur Mélanie erfüllt jegliche Klischees. Als Kind und junge Frau hat sie von ihrer eigenen Mutter keine Anerkennung bekommen. Ihren Traum, als Reality-TV-Star berühmt zu werden, hat sie auch nicht erreicht. Also müssen nun ihre Kinder dafür herhalten und zu Instagram-Stars werden. Das ist erbärmlich und erschreckenderweise allzu realistisch. Ich bin krass gespannt zu erfahren, wie es weitergeht und wie Mélanie damit umgeht, dass ihre Tochter verschwunden ist. Wird sie sich verändern? Ihre Fehler oder ihre Abhängigkeit von Reality-TV und Social Media erkennen? Ich mag bei Delphine de Vigan sehr, wie sie immer in das Seelenleben der Figuren eintaucht. Außerdem würde mich noch interessieren, wie der Titel "Die Kinder sind Könige" zum gesamten Roman passt. Bisher finde ich den Titel ansprechend, aber er ergibt noch nicht so viel Sinn.