Das Cover kommt so harmlos daher und ich bin schon zweimal an dem Buch vorbeigestreift. Hinter dem verspielten Cover verbirgt sich die eigentümliche Welt der Mama-Blogger und der Influencer -sprich die Hölle. Das sind die, die in den SocialMedia Kanälen uns immer erzählen wie glücklich und wie wundervoll ihre Welt ist. Die Kinder sind wundervoll, Die Ehe läuft und Mutti hat immer noch Zeit sich ordentlich anzuziehen und zu schminken - also absoluter Alltag für die meisten Mütter. Diese wundervolle Welt bekommt Risse als die kleine Hauptdarstellerin verschwindet. Die Kleine, die in letzter Zeit aufmurrt. Immerhin merkt die Mutter, das eine ihrer Haupteinnahmequelle verschwunden ist.
Im ersten Teil des Buches wird der Irrsinn der Mamablogger aufgezeigt, das Verleugnen der Realität und der Druck, der auf den Kindern lastet. Kinder werden als Produktplacement versklavt für Klickzahlen - da kann sich dann jeder selber fragen, wieso er solche Kanäle verfolgt. Diese Leichtigkeit des Seins ist knallharte Arbeit, jedem Produkt sein Sendeplatz. Das Geltungsbewusstsein der Eltern opfert ihre Kinder.
Als Gegencharakter zur Mutter wird Clara eingeführt, die Polizistin, die sich der Sprache und der Akten verschrieben hat - etwas eigen und altertümlich schrullig und liebenswert. .
Der Fall wird geklärt, die Welt des Internet dreht sich weiter.
Jahre später in nicht allzu ferner Zukunft zeigt de Vigan den Schaden auf. Die psychische Gesundheit der missbrauchten Kinder und die sich immer weiter entwickelnde Digitalisierung der Menschen und der Entsozialisierung der Gesellschaft. Die erlernte Isolation durch Corona muss durchbrochen werden und wir sollten unseren Nachbarn wieder begegnen.
Das Buch zeigt den sozialen Horror unserer immer stärker digitalisierten Gesellschaft auf, die Bedenkenlosigkeit der Eltern ihre Kinder für ihr persönliches Wohlgefühl zu opfern.
Die Figur, die leider zu blass blieb und dadurch unverständlich war der Vater der Kinder. Wieso hat er mitgemacht?
Ein Buch, das aufrüttelt und einer große Leserschaft braucht!
Im ersten Teil des Buches wird der Irrsinn der Mamablogger aufgezeigt, das Verleugnen der Realität und der Druck, der auf den Kindern lastet. Kinder werden als Produktplacement versklavt für Klickzahlen - da kann sich dann jeder selber fragen, wieso er solche Kanäle verfolgt. Diese Leichtigkeit des Seins ist knallharte Arbeit, jedem Produkt sein Sendeplatz. Das Geltungsbewusstsein der Eltern opfert ihre Kinder.
Als Gegencharakter zur Mutter wird Clara eingeführt, die Polizistin, die sich der Sprache und der Akten verschrieben hat - etwas eigen und altertümlich schrullig und liebenswert. .
Der Fall wird geklärt, die Welt des Internet dreht sich weiter.
Jahre später in nicht allzu ferner Zukunft zeigt de Vigan den Schaden auf. Die psychische Gesundheit der missbrauchten Kinder und die sich immer weiter entwickelnde Digitalisierung der Menschen und der Entsozialisierung der Gesellschaft. Die erlernte Isolation durch Corona muss durchbrochen werden und wir sollten unseren Nachbarn wieder begegnen.
Das Buch zeigt den sozialen Horror unserer immer stärker digitalisierten Gesellschaft auf, die Bedenkenlosigkeit der Eltern ihre Kinder für ihr persönliches Wohlgefühl zu opfern.
Die Figur, die leider zu blass blieb und dadurch unverständlich war der Vater der Kinder. Wieso hat er mitgemacht?
Ein Buch, das aufrüttelt und einer große Leserschaft braucht!