Eine tolle und interessante Fortsetzung

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dana25 Avatar

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Ich habe bereits den 1. Teil "Die Frauen von Schönbrunn" sehr gerne gelesen. In diesem 2. Teil geht es diesmal um Greta, Emmas Schwester, die nach dem Verlust ihres Mannes im 1. Weltkrieg mit ihrer kleinen Tochter Gisela, Emma und deren Mann in ihrem Elternhaus lebt. Emma hofft sehr, das Greta aus ihrer Trauer herausfindet, sich wieder für andere Dinge außer dem Haushalt und ihrem Kind interessiert. Da lernt Greta bei einem Spaziergang im Schloßpark Melanie kennen. Angetrieben von ihr geht sie zu einem Vortrag über Reformpädagogik, in dem man sich für eine Erzieherschule bewerben kann. Spontan bewirbt Greta sich und besteht die Aufnahmeprüfung. Somit beginnt ein neuer Lebensabschnitt für sie. Noch dazu zeigt sich der Pädagoge Michael an ihr interessiert, doch ist sie überhaupt so weit, ihren Mann Gustav gehen zu lassen?

Ich habe das Buch sehr gerne gelesen. Zum einen war es ein interessantes Thema, zum anderen erfährt man auch so einiges über Emmas Leben. Ich mag es sehr, wenn die Personen aus dem Vorgängerband weiterhin involviert sind. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, so das man sich gut in die Geschichte versetzt fühlt. Was mir auch gut gefallen hat, es wird nicht nur das Leben von Greta erzählt, sondern parallel dazu die Geschichte von Emil, einem Jungen aus dem Kinderheim. So hat man auch gute Einblicke in die Welt der Kinder.