Ende gut, alles gut

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rolfi Avatar

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Das wunderschöne Buchcover sowie der Buchtitel lässt einen zu dem Buch greifen. In der vorderen Innenseite des Buches ist die Idee der Schönbrunner Schule kurz beschrieben.
Greta geht ganz in ihre Rolle als Mutter von Gisela und als „Haushälterin“ der Schwester Emma und des Schwagers Julius auf, während sie immer noch ihrem verschollenen Ehemann Gustav nachtrauert. Ihr Leben ändert sich radikal, als sie per Zufall Melanie kennenlernt. Dank der positiven Ausstrahlung der Freundin, findet Greta langsam zum Leben zurück.
Die Freunde und auch die Familie um Greta werden als sympathische Personen dargestellt. Die eifersüchtige Katharina neidet Greta ihren Wohlstand und giftet sie immer wieder an. Auch andere fanatische Parteimitglieder werden als unsympathische Personen dargestellt, da sie die in der Theorie gelernte Pädagogik des Verzeihens, nicht in die Praxis umsetzen (können). Die Kinder aus dem Kinderheim Emil, Fritz und Ferdl werden durch Gretas Verhalten positiv beeinflusst. Ich fand, dass alle vorgestellten Figuren authentisch sind.
Beate Maly schafft es mal wieder einen großartigen Roman zu schreiben und den Spannungsbogen bis zum Ende des Buches zu halten. Ich war begeistert von ihrem Schreibstil und ich denke, dass dieser Roman sicherlich ein Bestseller wird. Absolute Kauf- und Leseempfehlung.