Gut lesbar

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raschke64 Avatar

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Der erste Weltkrieg ist vorbei. Greta wartet immer noch auf ihren Mann Gustav, der als verschollen gilt. Alle außer ihr halten ihn für tot. Sie fällt in ein ziemliches Loch und verlässt teilweise kaum noch das Haus. Mehr zufällig lernt sie bei einem Spaziergang Melanie kennen und diese nimmt sie mit zu einem Informationsgespräch über eine neue geplante Erzieherinnenausbildung im Schloss Schönbrunn. Überraschenderweise besteht Greta die Aufnahmeprüfung und die Ausbildung verändert viel für sie…

Das Buch ist gut lesbar und stellt keine größeren Anforderungen. Interessant ist, dass es im Schloss Schönbrunn wirklich ein Kinderheim und diese von der SPD geförderte Ausbildung für Erzieherinnen gab. Der Übergang von der alten Erziehung zu neuen Methoden ist schwierig und dauert seine Zeit. In dem Buch sind mir die betreffenden Personen allerdings ein wenig zu drastisch und zu schwarz-weiß dargestellt und alles wurde auch ein ziemlich idealisiert und auf wenigen Seiten zusammengefasst. Da wäre mehr möglich gewesen und ein differenzierteres Beschreiben hätte dem Buch sicherlich gut getan und mehr Tiefgang verliehen. Trotzdem gibt es von mir eine Lese Empfehlung.