Rührend und leicht

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Dieser Roman ist durch den leichten Schreibstil, die spannenden Entwicklungen und die lebendigen Eindrücke äußerst kurzweilig und sehr angenehm zu lesen. Die authentischen Charaktere waren für mich als Leserin sehr gut nachvollziehbar und doch keineswegs langweilig.
Die Geschichte zeigt auf eindrückliche, wenn auch vereinfachte und beispielhafte Art und Weise, wie sehr Theorie und Praxis eines Themas sich zur selben Zeit unterscheiden können und wie lang und mühselig der Weg neuer, innovativer und begründeter Theorien zu deren praktischer Umsetzung ist.
Der Wahrheitsbezug des Schönbrunner Kinderheims im ehemaligen Palast verleiht dem Roman eine besondere Note.
Ich empfehle den Roman jeder:m, der:die mal kurz abtauchen möchte in eine vergangene Zeit, die Ansätze einer revolutionären Pädagogik, Wiens Vergangenheit und einzelne Schicksale, die sich verbinden.