Der Leser fragt sich bei dem Titel des Buches, wo die Protagonistin die "Klänge der Freiheit" vernommen haben will. Sowohl die Panzerschlacht um Charkow als auch die Schlacht um Montecassino sind wegen ihrer Grausamkeit in die Geschichte des Zweiten Weltkrieges eingegangen. Stets ist sie dem Willen anderer, d. i. Männer, ausgeliefert. Der Vater zwingt sie zur Ausbildung als Rot-Kreuz-Schwester, der Pakt mit dem Teufel, dem Offizier Preus soll sie aus der Hölle retten, nur um sie in die nächste zu befördern. "Die Sehnsucht nach Freiheit" wäre vielleicht ein treffenderer Titel gewesen.
Der Stoff weckt auf jeden Fall hohe Erwartungen an Dramatik, Spannung und Handlung. Die historischen Begebenheiten sind auf jeden Fall geeignet, spannende Unterhaltung daraus zu machen, wie viele Romane und Filme zeigen.
Das Titelbild und der Verlag lassen ein wenig Zweifel aufkommen, weil beide eher für seichte, wenn nicht gar kitschige Unterhaltung stehen. Sicherlich spielt das Cover auf die Liebesgeschichte hin, doch inwiefern kann man eine romantische Liebe in einer solchen Hölle anordnen? Oder steht der rote Klatschmohn etwa für das Vergessen. Auch die Bestimmung der Heldin zur talentierten Geigerin und der Hinweis auf die künstlerische Feinsinnigkeit des ansonsten eher teuflischen Generals nähren den Verdacht des kitschigen Klischees, erklären aber auch den Titel. Vermutlich wird die Musik zum rettenden Element.
Bei aller Skepsis bin ich gespannt, was die Autorin aus dem vielversprechenden Stoff macht. Und gerade weil der Stoff an sich mich so interessiert, werde ich ihr die Chance geben, mich eines besseren zu belehren.
Der Stoff weckt auf jeden Fall hohe Erwartungen an Dramatik, Spannung und Handlung. Die historischen Begebenheiten sind auf jeden Fall geeignet, spannende Unterhaltung daraus zu machen, wie viele Romane und Filme zeigen.
Das Titelbild und der Verlag lassen ein wenig Zweifel aufkommen, weil beide eher für seichte, wenn nicht gar kitschige Unterhaltung stehen. Sicherlich spielt das Cover auf die Liebesgeschichte hin, doch inwiefern kann man eine romantische Liebe in einer solchen Hölle anordnen? Oder steht der rote Klatschmohn etwa für das Vergessen. Auch die Bestimmung der Heldin zur talentierten Geigerin und der Hinweis auf die künstlerische Feinsinnigkeit des ansonsten eher teuflischen Generals nähren den Verdacht des kitschigen Klischees, erklären aber auch den Titel. Vermutlich wird die Musik zum rettenden Element.
Bei aller Skepsis bin ich gespannt, was die Autorin aus dem vielversprechenden Stoff macht. Und gerade weil der Stoff an sich mich so interessiert, werde ich ihr die Chance geben, mich eines besseren zu belehren.