Die bewegende Geschichte einer DRK-Krankenschwester im zweiten Weltkrieg

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kaddelkatja Avatar

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Ich habe zu diesem Buch/ebook gegriffen, weil ich das Cover sehr schön fand in seinen klaren Farben und der Titel „Die Klänge der Freiheit“ hat mich neugierig gemacht. Historische Romane liegen mir, allerdings eher zu Zeiten des Mittelalters und dann auch gerne mit einem Krimi bzw. einer Liebesgeschichte im Hintergrund. Ich habe mich hier an etwas „Neues“ gewagt, denn diese (Lebens-) Geschichte findet während des zweiten Weltkrieges statt und würde ich dann auch als Kriegsroman betiteln wollen.
Meinung:
Dieser Roman ist in sich abgeschlossen und konnte mich gut unterhalten, sowohl mit den Details zur Kriegsgeschichte mit den Örtlichkeiten und den Hintergrunddaten, als auch mit der Familien- und Liebesgeschichte rund um Inge.
Von der Autorin, Tara Haigh, hatte ich bislang noch nichts gelesen, aber der Schreibstil lag mir, so dass ich mir den Namen merken werde.
Inge, die Protagonistin, war mir von Anfang an sehr sympathisch. Sie reift von der naiven deutschen DRK-Schülerin zur starken Krankenschwester, die von den Kriegsgeschehnissen geprägt wird. Sie verliert bei allen Geschehnissen nie die Menschlichkeit und hilft, wo sie nur kann. Die Familiengeschichte im Hintergrund ist auch sehr gut nachvollziehbar und ich fand den Roman als Gesamtpaket lesenswert.
Der Titel „Die Klänge der Freiheit“ beruht mit Sicherheit auf der Tatsache, dass Inge für die verletzten Soldaten auf ihrer Violine spielte und den Männern so ein Stückchen Ablenkung verschaffen konnte.
Der Roman hat mich an einigen Stellen sehr bewegt und mich dazu bewogen, mich im Internet zu einigen Daten selber noch Infos einzuholen. Auf anderen Seiten waren es mir dann doch manchmal etwas zu viel Kriegsinformationen, so dass ich beim Lesen ins Stocken geraten bin.

Fazit:
Es gibt von mir eine Leseempfehlung für dieses nachdenklich stimmende Werk und ich vergebe 4/5 Sterne ****