Eine Rotkreuzschwester im zweiten Weltkrieg

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doralupin Avatar

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Die junge Inge lässt sich 1943 zur Rotkreuzschwester ausbilden und hat den festen Wunsch danach als Jahrgangsbeste auf einen Einsatz nach Afrika zu gehen. Doch es kommt anders und die junge Frau wird ausgerechnet an die Ostfront geschickt...
Dann bietet ihr ein Offizier an mit nach Italien zu kommen und Inge ergreift die rettende Gelegenheit der Ostfront, Tod und Leid zu entziehen. Dafür entspinnt sich in Italien eine Liebesgeschichte und Inge muss sich entscheiden.

Diese Geschichte und der Klappentext haben sich für mich unheimlich interessant angehört, Ostfront, Lazarett, Rotkreuzschwester da hatte ich richtig Lust darauf, gerade auch, weil ich selbst im Gesundheitswesen tätig bin ich und mich in diesem Bereich auskenne.

Ich habe schon andere Bücher der Autorin gelesen und auch bei diesem Buch bin ich schnell in die Handlung reingekommen und es ließ sich sehr gut lesen aufgrund des leichten und lockeren Schreibstils.

Der erste Teil der Geschichte hat mir auch sehr gefallen, der zweite Weltkrieg und die Arbeit an der Ostfront wurden sehr bildhaft und eindrücklich beschrieben und das Buch hielt das bereit was ich mir erhofft hatte! Auch der Wandel von Inge von dem einfältigen Mädchen weg, die immer mehr hinter die Kulissen des furchtbaren Krieges schaut, war schön zu lesen!

Dann jedoch hat mir die zweite Hälfte der Buches leider viel kaputt gemacht. In Italien ging es sehr viel um Liebe und Herzschmerz und dies war mir zu viel und hatte ich so in diesem Ausmaß auch nicht erwartet. Sehr schade, nachdem mich die erste Hälfte wirklich überzeugen konnte.

Fazit: Sehr gelungener Anfang, leider liegt der Fokus in der zweiten Hälfte aber zu viel in der Liebe.