Inge geht ihren Weg

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Nürnberg 1943, Inge Gerner hat ihre Ausbildung zur Rotekreuzschwester mit Bestnoten abgeschnitten. Ihr Vater hatte gehofft, sie würde ihn in seinem Geschäft unterstützen. Doch Inge möchte selbständig sein und bewirbt sich für einen Einsatz in Afrika. Ihre Freundin Annemarie träumt von Paris. Als sie beide an der Ostfront in Russland landen, lernen sie die rauhe Wirklichkeit kennen. Inge assistiert im OP und muss lernen, das vielen Verletzten nicht geholfen werden kann. Trost findet sie ihrem Violinenspiel das bei den Soldaten sehr gut ankommt. Als sie den leicht verletzten Offizier Preuss kennenlernt und er sie bittet, ihn nach Italien in die Abtei Montecassino zu begleiten, stimmt sie zu. Dort lernt sie auch die Italienesche Bevölkerung kennen. Es folgen endlose Diskussionen mit Preuss in denen Inge immer stärker zu ihrer eigenen Meinung steht.
Das Cover und der Titel passen sehr gut zur Handlung. Die Landschaft Italiens und die politische Lage wird sehr ausführlich beschrieben. Die Protagonisten gefallen mir sehr gut. Aus Inge wird eine sehr engagierte, couragierte und selbstbewusste Frau. Der Offizier Preuss ist ein charismatischer Mann, der auch einige unerwartete Schwächen hat.