zwischending zwischen gutem Buch und zuviel Kitsch

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Von Tara Haighs ist dies das erste Buch was ich lese und ich bin etwas zwiegespalten. Sicherlich ein gutes Buch über den Krieg mit all seinen Schrecken und wo sollte dies eindringlinger sein , als in den Schilderungen einer Rotkreuzschwester, doch war mir im zweiten Teil in Italien zuviel Kitsch und oberflächlichkeit dabei, was meinen Lesegenuss geschmälert hat.

Die junge Nürnbergerin Inge wird als DRK Schwester an die Ostfront geschickt. In ihrer Eigenschaft als Krankenschwester, erlebt sie die Grauen des Krieges hautnah mit und erlebt, wie eben noch gesunde junge Männer zu Krüppeln werden und um ihr Leben flehen.Da kommt ihr die Möglichkeit nach Italien zu gehen gerade recht, denn das Leiden an der Ostfront ist einfach entsetzlich. In Montecassino erlebt sie ihre erste große Liebe.

Soweit die kurze Zusammenfassung des Geschehens.

Der erste Teil des Buches hat mir eigentlich noch ganz gut gefallen. Die Charaktere waren zwar alle etwas naiv, aber die Schilderung der Geschehnisse an der Ostfront, waren schon sehr realistisch. Der zweite Teil flacht dann schon sehr ab und bietet der Liebe mehr Raum, was mich meine Vorurteile, die das Cover bei mir hervorgerufen hatte, etwas bestätigen ließ.

Alles in allem ein nettes Buch ohne großen Anspruch.