Ein Buch mit sehr friedlicher Atmosphäre

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isveni Avatar

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„ Die kleine Buchhandlung am Ufer der Themse“ ist ein Roman von Frida Skybäck und ist am 30.09.19 im Insel Verlag erschienen.

Charlotte ist eine junge, erfolgreiche Unternehmerin aus Schweden.
Unerwartet wird sie eines Tages Erbin einer kleinen Buchhandlung in London.
Sie selbst betreibt bereits seid einigen Jahren ein Unternehmen welches sich auf Make-up spezialisiert hat. Ihr ganzer Stolz und der ihres Mannes, der bereits verstorben ist.
Bei der verstorbenen handelt es sich um ihre Tante Sara, von der Charlotte bis zum Tage ihres Todes nichts gewusst hatte.
Mit dem Ziel, die Buchhandlung zu verkaufen, macht sie sich auf den Weg ins regnerische London.
Jedoch gestaltet sich der Verkauf nicht so einfach wie sie es sich zu beginn erhofft hatte, denn schon bei ihrer Ankunft wurde sie von dem kleinen Nostalgischen Buchladen verzaubert. Geplagt von vielen Fragen setzt sie sich mit dem Geschäft auseinander und stellt kurzerhand fest, dass die Buchhandlung kurz vor der Insolvenz steht. Ein Grund mehr für sie, dem Rätsel, weshalb sie die Buchhandlung geerbt hatte auf den Grund zu gehen

Die Autorin erzählt im wechsel die Geschichte von Charlotte und dem Buchladen und dem Leben ihrer Tante Sara und ihrer Mutter. Ihre Mutter flüchtete im 20. Jahrhundert mit Sara vor ihrem Vater aus Schweden nach England. Dort verlief es nicht so wie sie es sich zu Anfang vorgestellt hatten und schon bald wurde ihre Beziehung auf die Probe gestellt.

Die Charaktere wurden sehr liebevoll entwickelt, jeder hat seine eigenen Macken und verfolgt sein eigenes Leben. Nur die Buchhandlung verbindet sie alle. Der Schreibstil ist sehr ruhig und ermöglicht ein flüssiges lesen, jedoch fehlt es mir persönlich an Spannung, da ich normalerweise eher zu Thrillern tendiere. Dennoch hat mir das Buch sehr gefallen, da es eine ruhige, friedliche Atmosphäre erzeugt und die perfekte Schlafenszeit Lektüre ist.