Eine Schwedin in London

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fleißbienchen Avatar

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Als die junge Schwedin Charlotte erfährt, dass sie von ihrer entfernten Tante eine Buchhandlung in London geerbt hat, fliegt sie nur sehr widerwillig nach England. Eigentlich hat sie mit ihrem eigenen Unternehmen nach dem Tod ihres Mannes schon alle Hände voll zu tun und möchte so schnell wie möglich einen Käufer für den Riverside Bookshop finden, um wieder nach Schweden zurückfliegen zu können. Doch die beiden Angestellten Martinique und Sam wachsen ihr nach und nach ans Herz. Und dann ist da noch der charmante Lieblingsschriftsteller der Buchhandlung William...

Die Protagonistin Charlotte ist mir zwar von Beginn an sehr sympathisch gewesen, jedoch verhält sie sich oft sehr kindisch und naiv. Dadurch lässt sich das Ende im Großen und Ganzen vorhersehen. Was mir jedoch sehr gefallen hat, war dass man durch den zweiten Handlungsstrang mehr über Charlottes Mutter erfahren hat, die zusammen mit ihrer Schwester ihre Jugendjahre in London verbracht hat.

Die kleine Buchhandlung am Ufer der Themse ist als einfache Lektüre für Zwischendurch gut geeignet. Wer sich aber Spannung und unerwartete Wendungen von diesem Roman erhofft, sollte lieber ein anderes Buch wählen.