Langatmig und vohersehbar

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schokoflocke Avatar

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Die junge Witwe Charlotte vergräbt sich in ihrer Arbeit,die Firma bedeutet ihr alles,da sie zusammen mit ihren Mann gegründet und geleitet hat.Die Erbschaft aus London-ein Haus und eine kleine Buchhandlung-kommt für Charlotte ganz unerwartet.Nicht nur,dass Charlotte mit Büchern nicht viel anfangen kann,sie hat Tante Sara,die Schwester ihrer Mutter,doch gar nicht gekannt...
Ich hatte bei diesem Buch eigentlich keine so große Erwartungen,aber der Klappentext klang nach einer netten Unterhaltung und da bin ich neugierig geworden.Wie immer,wenn eine Buchhandlung ins Spiel kommt,geht es um Bücherliebe und Macht der Literatur.Als fleißige Leserin mag ich so was gerne und das hat mir auch gut gefallen,obwohl es schon bisschen klischeehaft war.Auch die kleine Liebeserklärung an London fand ich überzeugend...alles andere leider nicht so.Viele Protagonisten mir unterschiedlichen Alltagsproblemen und eine dramatische und geheimnissvolle Vergangenheit-eigentlich interessant,aber auch sehr langatmig,lange Zeit passiert in dem Buch nicht wirklich etwas.Zum Schluss kommen die Lösungen,die ich leider nicht sehr glaubwürdig fand...zu naiv,zu ausgedacht,zu melodramatisch.Vielleicht eignet sich das Buch als nette und unaufgeregte Nachmittagslektüre,es bleibt aber zu viel ungenütztes Potential um mir wirklich zu gefallen.