Vorhersehbar und wenig spannend

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sternenmeer Avatar

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Sara ist tot. Erbin ihrer schönen Buchhandlung in London ist Charlotte, die Sara, ihre Tante, nie kennengelernt hat. Sie ist verwundert über den Umstand, dass ihr der Riverside Bookshop vermacht werden soll und reist nach England, um sich ein Bild zu machen. Nach dem Tod ihres Mannes könnte sie einen Neuanfang wagen.
Während die Figuren Martinique, Sam, ja selbst des Katers Tennyson (schon den Namen finde ich super) von Seite zu Seite interessanter werden, bleibt Charlotte, die Protagonistin lange farblos. Auf den ersten fünfzig Seiten hat sie nahezu nichts zu sagen. Sie denkt sich – in jeglicher Situation - ihren Teil, wobei in ihrer Gedankenwelt leider nichts Spannendes passiert. Ich war ehrlich gesagt schnell genervt von ihr.
Der Schreibstil der Autorin ist einfach und daher leicht zu lesen. Eine Lektüre, die sich für einen verregneten Herbstabend eignet.
Insgesamt hat mich die Story, die vielversprechend begann, nicht mitgerissen. Alles ist vorhersehbar und mittelmäßig. Daher von mir nur die „mittlere“ Punktzahl.