Leider nicht mein Fall

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buffy1999 Avatar

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Millie startet einen Neuanfang in dem Dorf Honeybourne. Sie hat dort eine seit Jahren leer stehende Bäckerei gekauft. Aber Millie hätte sich den Laden vielleicht vorher mal anschauen sollen. Es ist so viel zu erneuern und zu reparieren, sodass sie auf Hilfe angewiesen ist. Doch die Dorfbewohner des kleinen Örtchens sind sehr hilfsbereit. Vor allem ihr Nachbar gegenüber, Dylan, der ihr auch sehr gut gefällt, packt kräftig mit an. Und gerade als es gut läuft und Millie sich endlich eingelebt hat, erscheint unerwünschter Besuch aus der Vergangenheit, der ihr alles kaputtmachen will. Doch Millie hat genug davon und stellt sich ihrer Vergangenheit.

Anfangs erfuhr man, wie Millie in ihrer alten Heimat tyrannisiert wurde. Ich konnte nachvollziehen, dass sie einfach nur weg und irgendwo anders neu anfangen wollte. Aber ich fand es trotzdem reichlich naiv, einfach irgendwo im nirgendwo eine uralte Bäckerei zu kaufen, in der Hoffnung nur mit ein bisschen Farbe und Putzen einen intakten Laden mit Wohnsitz zu haben. Die Nachbarn des kleinen Örtchens waren mir auch zu penetrant hilfsbereit für eine komplett fremde Person über die sie absolut nichts wussten. Dylan lebte zuvor auch nur durch das Erbe seiner Eltern in dem Tag hinein und beglückte sämtliche Frauen, die er finden konnte. Und kaum war Millie da, machte er eine Hundertachtzig-Grad-Wende und war auf einmal sehr emsig. Das war mir zu viel erzwungene harmonische Idylle. Da war ich schon reichlich genervt von der Geschichte. Millie neigte außerdem zu mystischen Neigungen, was ich eigentlich nicht schlimm fand, aber als sie dann zur Kräuterhexe mutierte, war es für mich nur noch Quälerei. Das hatte für mich nichts mehr mit einem romantischen Sommerroman zu tun. Dazu passte weder das Cover, der Klappentext noch das Genre. Danach habe ich nur noch quergelesen. Als dann endlich die unerwünschte Person aus der Vergangenheit auftauchte, wurde es auch nicht besser.

Fazit:
Ich hatte etwas anderes erwartet.