Frühlings-Feelgood-Roman

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eichhörnchen84 Avatar

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„Die kleine Gärtnerei in den Highlands“ ist der zweite Teil der „Das Erbe von Applemore“-Reihe. Den ersten Teil muss man aber nicht gelesen haben, um der Handlung folgen zu können, da es keine richtige Fortsetzung ist. Während es im ersten Teil um Lachlan Fraser und seine Freudin Rilla geht, dreht sich der zweite Teil um Lachlans Schwester Beth.

Beth, eine alleinerziehende Mutter von Zwillingen, hat auf dem Grundstück ihrer Familie eine Gärtnerei gegründet. Hingebungsvoll wird von den Frühjahrsblumen und ihrer Liebe zum Gärtnern erzählt. Als Leser hat man richtig das Gefühl inmitten des Sonnenscheins bunte Blumen zu betrachten und dem Summen der Bienen zu lauschen.

Das Grundstück neben Beth wird von Jack und seinem lebenslustigen Kollegen Danny gekauft. Sie gehören zur Organisation Wildcat-Adventures, welche sich mit ihrem Outdoor Programm speziell an Jugendliche mit schwierigen Lebensbedingungen richtet. Jacks Exfreundin lebt mit der gemeinsamen Tochter, die Jack schmerzlich vermisst, in Paris. Immer wieder gibt es Anspielungen auf Jacks düstere Vergangenheit, welche gegen Ende des Romans aufgedeckt wird.

Die Charaktere sind sehr sympathisch, der Schreibstil ist angenehm und beim Lesen der Geschichte fühlt man sich richtig wohl. Auch wenn ich mir an manchen Stellen ein bisschen mehr Tiefgang gewünscht hätte, kann ich den Roman nur empfehlen. Er ist das perfekte Buch, um gemütlich die ersten Frühlingssonnenstrahlen beim Lesen auf dem Balkon zu genießen.