Der Todesengel

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hexelilli Avatar

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Das Cover gefällt mir so gar nicht, das Klinikkreuz mit dem großen Blutfleck, vor allem weil die Story fast ohne Blutvergießen auskommt. Auch das Wort Thriller will bei mir nicht so recht passen. Die kurzen Kapitel sind mit Ort und Wochentag versehen. Die Geschichte spielt in Hamburg, zu Anfang in zwei Zeitebenen. verschiedene Blickwinkel wechseln sich ab.
Gleich zu Beginn lernen wir die Krankenschwester Mecki kennen. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht totkranke Patienten von ihrem Leiden zu erlösen. Eines Tages wird ein junger Familienvater nach einem Fahrradunfall mit schweren Kopfverletzungen ins Krankenhaus eingeliefert. Seine Frau glaubt nicht an einen natürlichen Tod. Der Rechtsmediziner bestätigt ihren Verdacht. Wurde er falsch behandelt, oder absichtlich getötet.
Franka Erdmann und Alpay Eloglu die wir schon aus dem ersten Buch des Autoren kennen, ermitteln. Diese Beiden mit ihrem unterschiedlichen Charakter ergänzen sich perfekt. Das Buch ließ sich schnell und flüssig lesen, in die Protagonisten konnte ich mich gut einfühlen, auch den Todesengel mochte ich nicht verurteilen, nur die Klinikleitung die am liebsten alles unter den Tisch gekehrt hätte.
Trotz kleiner Schwächen hat mir das Buch spannende Lesestunden beschert. Wer allerdings bald ins Krankenhaus muss, dem würde ich vom Lesen abraten.