Erlösung im Krankenhaus

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gormflath Avatar

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Malte Ostersetzer ist erst 39 Jahre alt und ein sportlicher Typ, als er nach einem Fahrradsturz ins Koma fällt. Nachdem er außer Lebensgefahr ist, verstirbt er plötzlich. Seine Witwe Anna ist davon überzeugt, dass er umgebracht wurde. Geht in der Hamburger Klinik ein Todesengel um oder war es schlicht ein Behandlungsfehler? Nach der Obduktion der Leiche steht fest, dass Anna tatsächlich Recht hat. Sie engagiert David Bergmann, Anwalt und langjähriger Freund von Malte und Anna.
Kriminalkommissarin Franka Erdmann und ihr junger Assistent Alpay Eloğlu stoßen auf weitere mysteriöse Todesfälle in der Klinik und beginnen mit ihren Ermittlungen und stoßen dabei auf weitere mysteriöse Todesfälle in der Klinik. Die Klinik mauert, aber das Ermittlerduo lässt nicht locker und stößt auf immer mehr Ungereimtheiten.
Parallel dazu streut Hubertus Borck im zweiten Teil seiner Thrillerserie um die beiden ungleichen Ermittler immer wieder Kapitel ein, in denen die Krankenschwester Marion Kramer, genannt „Mecki“ unheilbare Kranke von ihrem Dasein erlöst. Mecki ist unter Kollegen nicht sonderlich beliebt, gilt dafür als umso zuverlässiger. Hat sie es wieder getan und den Familienvater Malte ins Jenseits befördert?
Lange tappt die Polizei im Dunkeln, als Leser möchte man Mecki auch gern den Mord an Malte zur Last legen, bis plötzlich zwei Mörder auf dem Plan stehen.
Sprachlich gewandt und flüssig und spannend liest sich der Thriller um das brisante Thema Sterbehilfe. Auch ohne den Vorgänger „Das Profil“ zu kennen (was ich unbedingt nachholen werde!), sind die Figuren gut durchdacht und glaubwürdig.
Ich hoffe auf weitere Fälle für Franka und Alpay!