Gänsehaut

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solengelen Avatar

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Beim Cover bin ich noch unentschlossen. Natürlich fällt es durch die Farbgebung direkt ins Auge. Farblich eigentlich eher schlicht mit dem auffallenden "Blutfleck" und Titel.
Das Buch beginnt gleich heftig. Der Leser wohnt ungefiltert einem gewaltsamen Ableben bei. Bei dem Gedanken an reale Vorfälle, die immer wieder durch die Medien gehen, lief es mir eiskalt den Rücken runter.
Der Schreibstil ist flüssig und mehr als bildhaft. Das Buch wechselt zwischen Vergangenheit und Gegenwart.
Hier gibt der Autor das Augenmerk nicht nur auf den Fall, sondern besonders auch auf die Hintergründe und Zustände in der Pflege. Der Hintergrund des Krimis/Thrillers ist aktuell wie eh und je. Natürlich kann man keinem "Todesengel" in den Kopf schauen. Was bewegt diese wirklich?
Zum Inhalt selbst möchte ich nicht mehr schreiben, um nicht zuviel zu verraten. Der Autor hat meines Erachtens gut recherchiert. Die Personen sind anschaulich beschrieben, genau wie die Ereignisse. Genauso passiert es leider auch immer wieder im realen Leben.
Obwohl es bereits der zweite Fall der beiden ist, kann man diesen auch ohne den Vorgänger lesen.