Ein unfassbar spannender Fall, der auch deswegen so gruselig wirkt, weil man automatisch an die Geschichten von mordendem Pflegepersonal im wahren Leben denkt. Immer fragt man sich bei diesem Thriller, ob man nicht der Nächste sein könnte. Der Autor erzählt in zwei Zeitebenen und aus verschiedenen Perspektiven, was dem ganzen Buch ein unheimliches Tempo verleiht. Trotzdem konnte ich sehr gut folgen. Besonders gruselig fand ich die Perspektive von Mecki. Auch wenn man die Täterin von Anfang an kennt, ist die Spannung fast durchgehend hoch. Ihre Beweggründe sorgten dafür, dass sie mir fast leid tat. Erst als eine junge Witwe glaubt, dass ihr im Koma liegender Mann vom Personal getötet wurde, fliegt Mecki auf. Oder doch nicht…? Hubertus Borck hat einen ziemlich starken zweiten Band nachgelegt. Von mir gibts 5 Sterne und die Hoffnung auf weiter Fälle von Franka und Alpai.